GORLEBEN-CHRONIK

Das Jahr 1985

"Spudok"-Affäre, Probe-Castor und Kreuzweg

Ein erster leerer Probe-Castor erreicht das Wendland. Der erste Kreuzweg führt vom AKW Krümmel nach Gorleben. Nach Anschlägen auf die Bahn werden die Daten von tausenden Gorleben-Gegner*innen von der Polizei gespeichert - und damit eine ganze Szene pauschal kriminalisiert.


Fünfzehn Widerständler:innen bringen den "Kriminaltango", eine unvergessliche Show als "satirische Revue" auf die Kriminalisierungswelle gegen Gorleben-Gegner:innen auf die Bühne. Es fliessen keine Privatgagen, der Erlös geht an den Ermittlungsausschuss (EA) Gorleben. Es findet eine Tournee durch ca. acht Städte der BRD statt.

Januar

21.01.1985

Die Bundesregierung spricht sich am 21. Januar für die Wiederaufarbeitung verbrauchter Kernbrennstoffe als "bevorzugtes Entsorgungskonzept" aus.

22.01.1985

Fünfzehn AKW-Gegner*innen besetzen das Gewerbeaufsichtsamt in Lüneburg und hinterlassen ein Fass mit verstrahltem Sand von der englischen Küste bei Windscale, Standort einer Wiederaufarbeitungsanlage.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

Februar

WAA Dragahn vom Tisch

04.02.1985

Am 4. Februar entscheidet sich die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK) für Wackersdorf als Standort der Wiederaufarbeitungsanlage - und gegen das niedersächsische Dragahn. Die CSU-Landesregierung in Bayern hat die Hoffnung, "den Protest besser in den Griff zu bekommen".

In Dragahn versammeln sich 400 Menschen "bei Eiseskälte" und lauschen den 17-Uhr-Nachrichten: Freude kommt keine auf, Betroffenheit macht sich breit. Die WAA konnte zwar hier - aber nicht verhindert werden.

04.02.1985

Am 4. Februar bekundet die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK) ihren Willen, in Gorleben eine Konditionierungsanlage für Atommüll zu bauen.

Probecastor

06.02.1985

Am 6. Februar kommt, begleitet von viel Polizei, ein erster leerer (Probe-) Castorbehälter auf der Verladestation Dannenberg-Ost an. Dort wird der Behälter zu Testzwecken vom Bahnwaggon auf einen Straßentieflader umgeladen. Es handelt sich um einen gebrauchten Castor, mit dem bereits Atommüll vom AKW Stade zur Wiederaufarbeitungsanlage Karlsruhe transportiert worden war. Um die 100 Atomkraftgegner*innen protestieren gegen den Transport vor dem Krangelände.

16.02.1985

"Gorleben ist überall": In zwei Sonderbussen fahren die "Reisechaoten" aus dem Wendland am 16. Februar zu einer Großdemo nach Wackersdorf. 40.000 Menschen demonstrieren in Schwandorf.
"Heute sind viele unserer Freunde mitgekommen, um euch zu unterstützen; das sagt eigentlich mehr über unsere Empfindungen als alle Worte." (Lilo Wollny am 16.2.1985 in Schwandorf)

23.02.1985

Am 23. und 24. Februar finden im Wendland Aktionstage statt, an denen sich 2.000 Menschen beteiligen. Straßen werden blockiert, mit Theater und Musik gegen Atommülltransporte protestiert. Am 23. und 24. Februar finden im Wendland Aktionstage statt, an denen sich 2.000 Menschen beteiligen. Straßen werden blockiert, mit Theater und Musik gegen Atommülltransporte protestiert. Der Landkreis hatte die Aktionen im Vorfeld verboten. Am Bahnhof Dannenberg kommt es zu Massengewahrsamnahmen durch ein großes Aufgebot der Polizei. In Trebel wird ein Mahnstein enthüllt, der wochenlang für Diskussionen sorgt, bis er Ende Mai von Unbekannten zerstört wird:

"Sie haben unsere Zukunft an die Atommafia verkauft"
Darunter Namen von Kommunalpolitikern.

März

1. Kreuzweg

07.03.1985

Zur Fastenzeit wird zwischen dem 7. und 15. März ein Holzkreuz vom Atomkraftwerk Krümmel, das erst wenige Monate in Betrieb ist, nach Gorleben getragen und dort installiert. Der Kreuzweg wird begleitet von heftigen Auseinandersetzungen mit der offiziellen Kirche. Den beteiligten Pastoren wird zum Teil Predigtverbot angedroht, wenn das große Holzkreuz nahe der Atomanlagen in Gorleben aufgestellt würde.

Die Etappen:
8.3. Marschacht - St. Dionys
9.3. St. Dionys - Neetze
10.3. Neetze - Dahlenburg
11.3. Dahlenburg - Dragahn
12.3. Dragahn - Hitzacker
13.3. Hitzacker - Dannenberg
14.3. Dannenberg - Langendorf
15.3. Langendorf - Gorleben

12.03.1985

Ein Artikel über die Wendlandblockade im Anti-AKW-Kalender des Göttinger Arbeitskreises gegen Atomenergie ist Aufhänger für eine Großrazzia in Buchläden und Büros. 2.801 Kalender werden beschlagnahmt.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

22.03.1985

Das Zwischenlager für Castorbehälter in Gorleben ist fertiggestellt, eine Einlagerung von Brennelementen jedoch seit dem 22. März untersagt. Das Verwaltungsgericht Stade stellte die aufschiebende Wirkung der Klagen gegen das Zwischenlager wieder her. Die Betreiberin verzichtete auf die Anordnung der sofortigen Vollziehung.

Mai

Joseph Beuys und das "Tag X"-Plakat

08.05.1985

Nachdem das 1984 entstandene Plakat "TAG X - Verhindert die Atommülltransporte ins Wendland" zunächst verboten wurde, trifft Martin Mombaur, ehemaliger Sprecher der Bürgerinitiative und ab 1985 Landtagsabgeordneter der Grünen in Niedersachsen, am 8. Mai den Künstler Joseph Beuys. Dieser versieht das inkriminierte Plakat spontan mit einer handschriftlichen Widmung, die lautete:

"MENSCHENGEMÄSSE KUNST MUSS 1. DIE ZERSTÖRUNG DES MENSCHENGEMÄSSEN VERHINDERN UND 2. DAS MENSCHENGEMÄSSE AUFBAUEN – nur das ist KUNST und sonst gar nichts.“ Zusätzlich die Worte "Gorleben soll leben", der Name "Martin Mombaur" und die Signatur von Joseph Beuys.


Durch diese Aktion des weltberühmten Künstlers wird das vorher eher unscheinbare Plakat aus Lüchow-Dannenberg selbst zur Kunst und konnte nicht mehr verboten werden. In der Zukunft hängt es tausendfach an Straßenrändern in Lüchow-Dannenberg und gilt Jahrzehntelang als das Symbol für den wendländischen Widerstand.

08.05.1985

Erneut findet im Wendland eine Hausdurchsuchung bei Atomkraftgegner*innen statt.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

31.05.1985

Erster Sonntagsspaziergang zum geplanten Atommüll-Endlager Schacht Konrad bei Salzgitter. Die monatlichen Spaziergänge werden zum Ritual.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

Juni

Im Juni stoppt das Oberverwaltungsgericht Münster den Bau eines Zwischenlagers für abgebrannte Brennelemente im münsterländischen Ahaus. Eine Entscheidung, die das bundesdeutsche "Entsorgungskonzept ins Stocken" bringt:

Die Entstehungsgeschichte des Atomgesetzes deute, so das Gericht, "nicht eben darauf hin, daß derartige große externe Zwischenlager ... dem Willen des Gesetzgebers entsprechen" - eine Interpretation, die, wenn sie sich durchsetzt, auch das Gorleben-Projekt zu Fall bringt.

Quelle: SPIEGEL vom 10.06.1985

"In Gorleben kommen die Erkundungsbohrungen für ein Endlager in den Salzstöcken nicht so recht voran, seit Ernst Albrecht vergrätzt ist, weil die WAA in Bayern und nicht in seinem Land gebaut werden soll. Falls der Christdemokrat nächstes Jahr von einem rot-grünen Bündnis unter dem Sozialdemokraten Gerhard Schröder abgelöst wird, könnte das für ein Endlager in Niedersachsen das Ende bedeuten."

Quelle: SPIEGEL vom 10.06.1985

04.06.1985

Nach der Klage eines Landwirts verfügt ein Gericht vorübergehend einen Baustopp für das Brennelemente-Zwischenlager Ahaus.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

"Hart an der Grenze"

16.06.1985

Spektakuläre Kunstaktion am 16. Juni in der Landschaft, eine 12-stündige Ausstellungsreise durch das Wendland. In Zusammenarbeit mit zahlreichen wendländischen Künstler*innen füllten geladene Gäste vier Reisebusse und werden zwischen 12 Uhr mittags und 12 Uhr nachts entlang der Zonengrenze zu zwölf künstlerisch gestalteten Stationen gebracht. Thematisiert wird das geplante Endlager in Gorleben.

Juli

Mitte 1985 bescheinigt das Umweltministerium unter Friedrich Zimmermann einen Atommüllexport nach China als "praktikabel" - und als Ausweg aus den Zwischenlager-Miseren von Ahaus und Gorleben. Verhandlungen liefen mit dem damaligen chinesische Ministerpräsident Zhao Ziyang in Bonn, Schanghai sollte ein AKW mit zwei 1000-MW-Blöcken bekommen und dafür sollte China den deutschen Atommüll (800 bis 1000 Tonnen Brennelemente) nehmen - egal ob zur Lagerung oder zur Aufarbeitung, Peking offeriert beides. In einem internen Papier aus dem Bonner Innenministerium heisst es dazu, "es sei davon auszugehen, daß sich die Lieferung des Atommülls realisieren lasse". Im Gegenzug sollten 6.000 Tonnen Uran geliefert werden.

Im Juli wird bekannt: Die Bundesregierung hat der Physikalisch-Technischen-Bundesanstalt (PTB) untersagt, Überlegungen anzustellen, ob als Alternative zum Gorlebener Salzstock auch andere mögliche Endlagerstätten für Atommüll erkundet werden sollten. Professor Helmut Röthemeyer von der PTB bestätigte die Existenz dieser Weisung und bezeichnete sie als eine "unangenehme Sache".
Quelle: Frankfurter Rundschau, 25.07.1985

August

Spoduk-Affäre


Im August enthüllen Mitglieder der Bürgerinitiative (BI) Umweltschutz Lüchow-Dannenberg, dass seit März 1984 zwanzig Beamte einer Sonderkommission des Landeskriminalamtes ("Soko 602") jede Menge Daten sammeln, um unter Atomgegnern eine kriminelle Vereinigung dingfest zu machen. Die so genannte "Spudok"-Affäre (Spurendokumentationssystem - Spudok) beherrscht auch die Gorleben-Diskussion. Polizei und Staatsanwaltschaft ermitteln nach Brand- und Bahnanschlägen großflächig. Es handelt sich um persönliche Daten von 3.600 Gorleben-Gegner*innen (= jeder fünfundzwanzigste im Landkreis), die in einer geheimen Spuren-Datenbank gespeichert sind.

Wie so oft antwortet der Widerstand mit Kreativität: "Die Atomkraftgegner im niedersächsischen Wendland, rund um das geplante Endlager in Gorleben, taten "einen Schritt nach vorn": In den "Bauernstuben" des Dorfes Trebel gründeten präzise "129 Erstunterzeichner" in aller Offenheit eine "Kriminelle Vereinigung Wendland, Gruppe 129 e. V.".


Das niedersächsische Innenministerium bestätigt die Existenz der Datensammlung und nennt diese "völlig legal" und Kritik an den Polizeipraktiken "hirnrissig". Die Datei, ließ Innenminister Egbert Möcklinghoff verlautbaren, sei "unter Beachtung aller Vorschriften" aufgebaut worden und diene dazu, erfolgreich Ermittlungen "wegen des Verdachts der Gründung einer kriminellen Vereinigung" nach Paragraph 129 des Strafgesetzbuches zu führen. Im vergangenen Jahr habe es diverse Anschläge von "Kernkraftgegnern" gegen Bahngleise und Baufirmen gegeben - Gesamtschaden: 3,8 Millionen Mark.

Laut BI handelt es sich aber hauptsächlich um Daten von Personen, gegen die "kein Tatverdacht" vorliegt. Erfaßt wurden zum Beispiel Hoteliers, bei denen "möglicherweise finstere Personen abgestiegen" waren (Innenministerium). Ein Student sei in die Datei geraten, weil er beim "Ausspähen einer Baustelle" beobachtet worden war; nach eigener Darstellung hatte er allerdings lediglich auf der Straße gehalten, um mit einem Bekannten "zu klönen". Marianne Fritzen, 61, seit vielen Jahren Vorsitzende der Bürgerinitiative, ist im Polizeicomputer mit dem Vermerk registriert: "1 Vorsitzender BIU LUE DBG".

Die Bürgerinitiative vermutet, daß die Datei eher politischen als polizeilichen Zwecken dient. "Die wollen keine Täter, die wollen den Landkreis umbuddeln", glaubt BI-Sprecher Hannes Kempmann: "Im Computer lande alles, was »nach Widerstand riecht".

Quelle: u.a. SPIEGEL, 25.08.1985

Im August zieht die Deutsche Gesellschaft für Wiederaufarbeitung von Kernbrennstoffen (DWK) ihren Antrag zum Bau einer Wiederaufarbeitungsanlage in Dragahn zurück.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

06.08.1985

Über 100 Menschen versammeln sich zu einer Schweigestunde am ehemaligen Fähranleger in Gorleben, um dem Abwurf der Atombombe auf Hiroshima vor 40 Jahren zu gedenken.

07.08.1985

Sprengstoffanschlag auf eine Eisenbahnbrücke bei Uelzen.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

September

19.09.1985

Brandanschlag auf zwei Bagger einer Uelzener Firma, die bei den Gorlebener Atomanlagen mitbaut.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

24.09.1985

Am 24. September erteilt das bayerische Umweltministerium die 1. Teilerrichtungsgenehmigung für die WAA Wackersdorf und ordnet die "sofortige Vollziehbarkeit" an.

Oktober

Auf der 137. Hauptversammlung der Deutschen Geologischen Gesellschaft (DGGV), die im Herbst stattfindet, beschäftigen sich 400 Professoren, Doktoren und Ingenieure einen Tag lang mit dem Salzstock Gorleben. Während Prof. Duphorn auch hier vehement seine Forderung wiederholt, die Untersuchungen in Gorleben zu beenden, greift der Göttinger Professor Hermann, in der Wissenschaft als "Salzpapst" bekannt, die Bundesregierung scharf an. Seine Worte: "Wer heute noch sagt, es gäbe ein weltbestes Endlagermedium oder Endlagerkonzept, der betreibt Propaganda, keine Wissenschaft."

14.10.1985

Nach "umfangreichen Reparaturarbeiten" am Fussboden des Zwischenlagers in Gorleben nimmt dieses am 14. Oktober den Betrieb wieder auf.

15.10.1985

Sachschaden in Millionenhöhe entsteht durch einen Brandanschlag auf Baufahrzeuge im Wendland.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

21.10.1985

Seit dem 21. Oktober wird wieder Atommüll eingelagert: Zwei Transporte mit schwachaktiven Abfällen aus dem AKW Würgassen rollen an. 150 Atomkraftgegner*innen blockieren einen dritten Transport, zerstechen die Reifen und müssen von der Polizei weggetragen werden.
Lüchow-Dannenberg gleicht einem Heerlager. 1.800 Polizisten sind im Einsatz, um der fehlenden Akzeptanz auf die Sprünge zu helfen.

November

Oktober/November: Atommüll aus den Atomkraftwerken Würgassen und Neckarwestheim wird nach Gorleben gebracht. Polizeihundertschaften "prügeln die Transporte ins Zwischenlager". Rund um die Uhr versuchen mehrere Hundert Atomkraftgegner*innen mit Blockaden und Barrikaden ihr Bestes, um die Lastwagen aufzuhalten. Für den CDU-Landtagsabgeordneten Grill sind die Widerstandaktionen "kriminelle Handlungen von Leuten, die weder Staat noch die Demokratie akzeptieren".
Quelle: u.a. Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

02.11.1985

Am 2. November wird aus dem Zwischenlager eines der Fässer aus dem AKW Würgassen wegen zu hoher Strahlung dorthin zurückgewiesen.

25.11.1985

Wendländische Bäuer*innen kippen vor dem Zwischenlager Gorleben 300 Zentner Kartoffeln ab. Sie protestieren gegen den Preisverfall landwirtschaftlicher Produkte und die Milliardensubventionen für die Atomenergie.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

Dezember

11.12.1985

Nach vergeblicher juristischer Blockade der Wiederaufarbeitungsanlage Wackersdorf beginnt am 11. Dezember die Rodung im "Westlichen Taxölderner Forst".

14.12.1985

40.000 Menschen nehmen am 14. Dezember anlässlich des Rodungsbeginn in Wackersdorf an einer Demonstration teil. Waldwege und Bahnlinien werden blockiert. 2.000 WAA-Gegner*innen bleiben über Nacht und errichten ein Hüttendorf.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

16.12.1985

4.000 Polizist*innen und Grenzschützer*innen räumen und zerstören am 14. Dezember das Hüttendorf auf dem Baugelände der WAA Wackersdorf. Bei der bis dahin größten Festnahmeaktion in der Polizeigeschichte werden rund neunhundert Menschen erkennungsdienstlich behandelt.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

21.12.1985

Auf dem Gelände der geplanten WAA Wackersdorf wird am 21. Dezember erneut ein Hüttendorf errichtet: Über Weihnachten und Sylvester sind mehr als 2.000 Menschen auf dem besetzten Gelände, sie proklamieren die "Republik Freies Wackerland".
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

31.12.1985

Unbekannte kippen in der Silvesternacht Schwefelsäure auf Messeinrichtungen des Atommüllzwischenlagers in Gorleben. Die Geräte sind danach defekt.
Quelle: Lieber aktiv als radioaktiv II, LAIKA-Verlag

Die ganze Geschichte: