Förderungen und Projekte
Ein Eindruck über unsere Projekte:
Digitalisierung von Artikeln, Leserbriefen und Anzeigen der EJZ aus 40 Jahren: Diese einzigartige und lückenlose Pressedokumentation von Marianne Fritzen kann durch eine Projektförderung des Lüneburgischen Landschaftsverbandes (LLV) gesichert werden.
Der Rotary Club Lüchow-Dannenberg hat es uns ermöglicht, fast 300 alte Ton- und Kassettendokumente zu digitalisieren und damit vor dem sicheren Verfall zu retten.
Mit Projektmitteln des niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur und einer Unterstützung des Gemeinsamen Bibliotheksverbunds (BGV) sowie der Verbundzentrale (VZG) konnten wir damit beginnen, unsere rund 400 unterschiedlichen Plakate zum Thema Gorleben zu digitalisieren und mit Legenden zu versehen.
Die Umweltstiftung Greenpeace hat uns auch 2016 wieder mit einer Förderung bedacht, so dass wir im Bereich „Öffentlichkeitsarbeit“ einiges auf den Weg bringen konnten.
Mit Unterstützung des LLV und in Kooperation mit Wissenschaftlern der Uni Hannover wird ein Rahmenkonzept zur Zukunft des Gorleben-Archivs erarbeitet mit Vorschlägen für eine nachhaltige Finanzierung, Träger- und Netzwerkstruktur. Ziel ist der Aufbau des Archivs zu einem Ausstellungs-, Bildungs-, Dokumentations- und Forschungsort. (dazu hier mehr)
Promotionsprojekt: Archäologische Erforschung der Freien Republik Wendland
Ein Projekt aus dem Fachbereich Zeitgeschichtliche Archäologie, bei dem das Gorleben Archiv als Kooperationspartner fungiert, hat bereits jetzt für großes Medieninteresse gesorgt. Im Rahmen eines zwei-einhalbjährigen Promotionsstipendiums der Uni Hamburg wird der Archäologe Attila Dézsi die Hinterlassenschaften der Freien Republik Wendland 1004 wissenschaftlich untersuchen und dabei auch auf den Bestand des Archivs zurückgreifen. (dazu hier mehr)
April 2018: Plakate-Projekt abgeschlossen
Mit Freude können wir ein weiteres abgeschlossenes Projekt vorstellen: Seit Ende 2017 hat die interessierte Öffentlichkeit Einsicht in einen großen Teil unserer Plakate-Sammlung. Eine Förderung durch das Niedersächsische Ministerium für Wissenschaft und Kultur (MWK) und die enge Zusammenarbeit mit dem Gemeinsamen Bibliotheksverbund (GBV) hat dieses Projekt ermöglicht. – mehr
seit Mai 2020: Forschungsprojekt zum „Bürgerdialog Kernenergie“ (1974 – 1983)
Das Gorleben Archiv e.V. beteiligt sich an einem Forschungsvorhaben über ein bedeutendes Kapitel in der Geschichte der deutschen Atompolitik: Mitte der 70er Jahre wurde als Reaktion auf den wachsenden Widerstand in der Bevölkerung vom damaligen Bundesforschungsminister Matthöfer der „Bürgerdialog Kernenergie“ gestartet. Dieser bisher kaum untersuchte Faktor in der Auseinandersetzung um die Atomenergie und nukleare Entsorgung in Deutschland soll nun im Rahmen eines Forschungsprojekts wissenschaftlich aufgearbeitet werden. Initiiert wurde das Vorhaben vom Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE). Ziel ist es, die Entstehung und Durchführung des „Bürgerdialog Kernenergie“ sowie seine Wirkungen in der Politik und Zivilgesellschaft zu dokumentieren und zu analysieren und daraus für das heutige Standortauswahlverfahren zu lernen. Betrachtet wird dabei der Zeitraum von 1974 bis zur Entscheidung für eine untertägige Erkundung des Salzstocks Gorleben 1983. – mehr
Ende 2021: die Stiftung Atomerbe unterstützt die weitere Arbeit an der Gorleben Chronik