
3sat nano: Kurz-Zeitreise "Republik Freies Wendland"
Atomkraftgegner bauen 1980 bei Gorleben ein Hüttendorf, sie rufen eine eigene Republik aus. Nicht lange her, doch sind die Überreste bereits ein Thema für die Archäologie.
„Es ist ein wichtiger Ort der Demokratie-Geschichte der Bundesrepublik“, erklärt der Archäologe Attila Dézsi, der seine Doktorarbeit darüber schreiben will. Er bekam dafür ein zweijähriges Stipendium der Universität Hamburg. Der Ort sei bedeutsam auch für die Wende in der Energiepolitik, betonte Dézsi. „Das ist kulturelles Erbe der Menschen.“ Die „zeitgeschichtliche Archäologie“ gebe es hierzulande erst seit zehn Jahren.
zum Beitrag auf 3sat.de: Artikel – Video (3min)
weitere Beiträge:
Bundesminister Habeck zu Besuch im Gorleben Archiv
Am 10. Januar war Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) zu Gast im Gorleben Archiv in Lüchow.…
Umweltprotest und Demokratisierung
Seit den Siebzigerjahren demonstrieren, blockieren und argumentieren die verschiedensten Umweltgruppierungen gegen staatliche und gesellschaftliche Fehlentwicklungen.…
Josefa Auffenberg – 20.09.1951-23.09.2024
Bestürzt und traurig nehmen wir Abschied von Josefa. In einem Zeitzeugeninterview des Gorleben Archivs erzählte…