GORLEBEN-CHRONIK

…und danach

2031: Laut Gesetz soll die Standortentscheidung über ein geologisches Tiefenlager für hochradioaktiven Atommüll fallen.

31. Dezember 2034 – Die Genehmigung zur Lagerung von höchstens 420 Behältern mit hochradioaktivem Atommüll im Zwischenlager Gorleben läuft aus.

2050: Inbetriebnahme eines geologischen Tiefenlagers für hochradioaktiven Müll – jedenfalls laut Gesetz. Expert*innen halten diesen Zeitplan allerdings für äußerst unrealistisch.

Im Jahr 15.702.009 – Die Masse an Jod 129, die bis 2009 von den Schilddrüsen der Lebewesen aufgenommen worden ist, hat sich durch radioaktiven Zerfall schon halbiert! Physikalisch instabil, wird Jod 129 von atomaren Wiederaufarbeitungsanlagen in die Luft entlassen. Schilddrüsen benötigen Jod und reichern es an, da es sich chemisch nicht von natürlichem Jod unterscheidet.


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