Forschungsarbeit zum Einfluss der Anti-Atom-Bewegung

Victoria NokaViktoria Noka studiert Geographie an der University of Glasgow und widmet sich in ihrer Forschungsarbeit dem politischen Einfluss der Anti-Atomkraft-Bewegung auf die deutsche Energiepolitik.

Die Hauptaufgaben dieses Projektes sind:
– Beurteilung des wandelnden politischen Umgang mit Atomenergie in Deutschland
– Selbstbeurteilung ihrer politischen Wirkung durch die Aktivisten
– Einschätzung des politischen Einfluss des Aktivismus auf den Atomausstieg

Ihren Recherchen reichten bis in die 70er Jahre zurück. Für eine 21jährige Geographiestudentin ein Sprung in eine andere Zeit. Geschichte besteht aus Geschichten. Die Gespräche mit ihren InterviewpartnerInnen, das Eintauchen in die Fülle von Materialien – für Viktoria spannend, hilfreich und interessant.

Fünf Tage war sie im Gorleben Archiv in Lüchow, hat Dokumente durchgesehen, Filme und Fotos angeschaut, Literatur studiert und Interviews geführt. Zu den für uns WendländerInnen spannenden Fragen, wie und ob sich der Aktivismus auf die Energiepolitik ausgewirkt hat, interviewte sie u.a. Hansi Zachow.

Das Archiv stellt für solche interessanten Arbeiten gern Material und – natürlich zeitlich begrenzt – die Räumlichkeiten zur Verfügung.

Viktoria im Gespräch mit unserem Schriftfüher Hans-Werner Zachow

Viktoria im Gespräch mit unserem Schriftführer Hans-Werner Zachow

weitere Beiträge:

50 Jahre Atom-Widerstand im Wendland

5. Januar 2024

Ende 1973. Im Wendland wurde bekannt, dass bei Langendorf an der Elbe ein Atomkraftwerk gebaut…

„Grimmels Märchen“

5. Januar 2024

Ohne wissenschaftliche Berater wie Eckhard Grimmel wären wir im Gorleben-Widerstand nicht weit gekommen. Er starb…

„Die Zitrone, die man auspressen wollte“

15. Dezember 2023

Buch-Tipp: Frank Uekötter, Atomare Demokratie. Eine Geschichte der Kernenergie in Deutschland, Franz Steiner Verlag, Stuttgart…